Ein etwas anderer Ausstellungsbesuch mit Mag. Agnes Metzler
und Mag. Susanne Ottenfels
Am 23.5. wurde die 1a-Klasse von Dr. Ema Kaiser, deren Tochter Emina Schülerin der 1a ist, in die historische Villa Mautner-Jäger in der Landstrasser Hauptstraße 140–142 eingeladen. Frau Kaiser ist Galeristin und organisiert dort Ausstellungen.
Die Villa ist ein Juwel in der Großstadt, mit einem wunderschönen Garten, voll von blühenden Rosen und Pfingstrosen. Die Villa wurde von Franz Neumann, einem bekannten Architekten des Historismus geplant. Vergangenen Herbst wurde die Villa von einem Wiener Immobilienunternehmen gekauft und wird in Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt saniert. Besonders sehenswert ist der Salon, wo in früheren Zeiten bekannte Künstler, wie die Wiener Sezessionisten Gustav Klimt, Koloman Moser und Josef Hoffmann ein und aus gingen und wo die Salonkultur blühte… .
Im Zuge der Besichtigung der Villa erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Führung durch die erste Ausstellung zum Thema "female empowerment" und konnten die Werke der Künstlerin Michaela Schwarz-Weismann bewundern. Wie die ehemalige Hausherrin, Herta Jäger, geborene Mautner-Markhof, hat auch die Künstlerin feministische Anliegen. So malt sie Frauen verkehrt, um auf die verkehrten Frauenbilder und Rollenzuschreibungen hinzuweisen. Nach dem Ausstellungsbesuch wurde allen Schülerinnen und Schülern ein Eis von Frau Kaiser spendiert und durften ihre Jause im wunderschönen Garten der Villa genießen. Anschließend malten sie gemeinsam unter Anleitung der Künstlerin ein Klassenbild. Jeder Schüler und jede Schülerin hatte die Aufgabe, eine schöne Blume, Blüte oder ein Blatt zu sammeln und diese Pflanzen dann auf das Bild zu malen. Einige Schülerinnen und Schüler zeichneten ihre Pflanzen auf kleinere Zeichenblätter und schnitten dann ihre Kunstwerke aus, um sie anschließend auf das große Plakat zu kleben.
Die Schülerinnen und Schüler genossen den Aufenthalt in der Villa sehr und verbrachten den Vormittag mit Kunst, viel Kommunikation und gemeinsamem Malen.
Ein großes Dankeschön an Dr. Ema Kaiser und an Michaela Schwarz -Weismann für diesen schönen Vormittag.
