Am 5. April wurde die gemeinsame Initiative „Gewalt und Hass – Prävention an Schulen: die Rechtsanwaltschaft klärt auf!“ von der Rechtsanwaltskammer Wien und der Bildungsdirektion für Wien erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Veranstaltung fand an unserer Schule statt. Bildungsdirektor Heinrich Himmer, RAK Wien-Präsidenten Univ.-Prof. Dr. Michael Enzinger und Direktor Hilarius Graf stellten das Projekt vor.
Zur Vorgeschichte: Im Wintersemester (9. November) fand eine von Birgit Poyntner organisierte Rechtsberatung in allen vierten Klassen durch einen Anwalt statt, bei der auch die Broschüre „Jugend und Recht“ der Wiener Landespolizei ausgeteilt wurde. Die positiven Rückmeldungen vieler Eltern sowie der anschließende Austausch mit Dr. Michael Enzinger brachte diesen auf die Idee, eine Initiative zu starten, mit der speziell Schüler:innen am Übergang zur beginnenden Strafmündigkeit von Jurist:innen aufgeklärt werden.
Inhaltlich geht es vor allem darum, den Jugendlichen das Überschreiten der „roten Linie“ zwischen harmlosen Textnachrichten und strafrechtlich relevanten Tatbeständen in Bezug auf Mobbing, Beleidigungen, Drohungen, anstößige Fotos oder Videos u.a.m. klar zu machen.
Seitdem haben sich laut APA-Meldung vom 05. April mehr als 70 Schulstandorte zu dieser Aktion, für die über 130 Mitglieder der Rechtsanwaltskammer zur Verfügung stehen, angemeldet.
Ein entsprechender Bericht in Wien heute steht noch bis 12. April zur Verfügung.
Fotos: Rechtsanwaltskammer Wien/APA-Fotoservice/Schedl Fotograf/in: Ludwig Schedl